Google Ads ist die führende PPC-Plattform, weshalb Sie sich diesbezüglich möglichst auskennen sollten. Erfahren Sie in diesem Beitrag das Wichtigste in Kürze!

PPC-Werbung: Acht Fragen, die Sie sich stellen sollten

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Ihr Chef wird viele Fragen zur Pay-Per-Click (PPC)-Werbung haben. Als Werbetreibender oder Assistent ist es daher wichtig zu verstehen, wie dieser Kanal dazu beitragen kann, die Online-Ziele Ihres Unternehmens zu erreichen.

Google Ads ist die führende PPC-Plattform, weshalb Sie sich mit genügend Informationen über deren Funktionsweise versorgen sollten. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Sie über PPC-Kampagnen wissen sollten!

1. Was kosten PPC-Kampagnen?

Ihr Chef wird wissen wollen, was PPC-/CPC-Kampagnen kosten werden. Dies ist oft eine schwierige Frage, weil die Kosten von diversen Faktoren abhängig sind. Zu diesen Komponenten gehören:

  • Der Budgetbetrag, den Sie für Ihre Kampagnen festlegen.
  • Auf welche Keywords Sie bieten und wie hoch das Traffic-Volumen ist.
  • Wann Sie Ihre Anzeigen schalten möchten.
  • Das Niveau des Wettbewerbs und wie aggressiv dieser ist.

Es ist immer am besten, mit einem Testbudget zu beginnen. Dieses ist für jedes Geschäft zwar unterschiedlich, doch es sollte insgesamt ausreichend sein, um Klicks zu generieren.

Wir empfehlen deshalb ein Testbudget von 760 CHF pro Monat, was etwa 25 CHF pro Tag entspricht. So können Sie innerhalb eines Monats die Leistung der Anzeigen und Suchbegriffe bewerten sowie entsprechend anpassen. Dies hängt jedoch von Ihren Keywords und den vorgeschlagenen Geboten ab. Beginnen Sie somit, indem Sie eine umfassende Keyword-Recherche durchführen.

2. Wie lange dauert die Einrichtung von PPC-Kampagnen?

Die Einrichtung von Google Ads-Kampagnen wie bspw. PPC-Kampagnen ist schnell und kann in wenigen Stunden durchgeführt werden. Ihr Chef wird diese Frage vermutlich stellen, um zu entscheiden, wann er mit dem Schalten von Anzeigen beginnen soll. Dies hängt jedoch von der Art und der Anzahl von Kampagnen ab.

So sind beispielsweise Suchkampagnen schnell eingerichtet und können in wenigen Stunden bereits getestet werden. Eine Shoppingkampagne kann hingegen Tage oder Wochen dauern. Dies liegt an den vielen Funktionen, die Sie zuerst einrichten müssen und dem langwierigen Review-Prozess. Dazu zählen:

  • Einrichten eines Google Merchant Center-Kontos.
  • Erstellung eines Datafeeds und dessen Übermittlung an das Merchant Center.
  • Verknüpfung von Merchant Center und Google Ads.
  • Einrichten der Shoppingkampagne in Google Ads.

Kurzer Hinweis: Es kann bis zu ein oder zwei Wochen dauern, bis Ihre Shoppinglisten bei Google online sind.

3. Funktionieren PPC-Kampagnen?

Natürlich wird Ihr Chef wissen wollen, ob PPC-Kampagnen funktionieren. Sie können hierbei auf die Tausenden von Unternehmen, die es nutzen, und diverse Statistiken verweisen.

Natürlich wird Ihr Vorgesetzter mehr daran interessiert sein zu wissen, ob PPC auch im Falle Ihres Unternehmens funktioniert. Hier müssen Sie einige Recherchen durchführen und einige Zahlen zu Tage legen.

Google Ads bietet kostenlose Recherchetools wie bspw. den Keyword Planner. Sie können dieses Tool verwenden, um potenzielle Keywords für Ihre Kampagnen zu recherchieren sowie die Statistiken für das Traffic-Volumen und die geschätzten Kosten anzuzeigen.

4. Haben Sie die notwendigen Fähigkeiten, um Google Ads einzurichten?

Ihr Chef wird wissen wollen, ob interne Angestellte mit der nötigen Erfahrung hinsichtlich Google Ads existieren. Als Befürworter von Google Ads sollten Sie die Antwort darauf haben, wer Kampagnen einrichtet und verwaltet.

Hierbei gibt es eine Reihe von Möglichkeiten:

  • Nutzen Sie die Dienste eines freiberuflichen Expertens.
  • Beauftragung einer Online Markeintg Agentur.
  • Holen Sie sich etwas Coaching, um dies selbst effektiv zu übernehmen.
  • Setzen Sie einen PPC-Experten ein.

5. Sind Sie an einen Vertrag gebunden?

Wenn Sie eine Partnerschaft mit einem Google Ads-Experten eingehen möchten, wird Ihr Chef die Bedingungen kennen. Wird also ein Vertrag erforderlich sein und wenn ja, wie lange ist dieser bindend?
Dies wird von einer Reihe von Faktoren abhängen. Wenn Sie zum Beispiel eine kurze Kampagne für ein paar Monate durchführen möchten, dann handelt es sich um einen kurzen Vertrag.

Dreimonatsverträge sind hierbei die Regel. Dabei handelt es sich normalerweise um einen genügend langen Zeitraum, um zu wissen, ob Ihre Kampagnen funktionieren. Sie können diese Periode bspw. als Probezeit nutzen, um Ihrem Chef die Relevanz von PPC-Kampagnen zu beweisen. Darüber hinaus bieten viele Experten rollierende Verträge an, so dass Sie jederzeit kündigen können.

6. Ist SEO wichtiger als PPC-Kampagnen?

Viele Unternehmen versuchen sich zwischen PPC-Werbung und Search Engine Optimization (SEO) zu entscheiden, wobei die Kosten stets einen wichtigen Faktor darstellen. Allgemein wird PPC aufgrund der Gebotskosten als teuer empfunden, wobei viele Werbetreibende SEO als die günstigere Variante betrachten. Es ist somit sehr gut möglich, dass auch Ihr Chef sich in Richtung SEO tendieren wird.

Nichtsdestotrotz hat PPC genauso wie SEO seine Vor- und Nachteile. Ein grosser Vorteil von PPC gegenüber SEO ist bspw., dass sich die Traffic-Entwicklung sofort steigert. Die Etablierung von SEO-Traffic kann jedoch wesentlich länger dauern.

Was können Sie tun, um die Konkurrenz auszustechen?

Ihr Chef wird mit der Konkurrenz in Ihrer Nische vertraut sein. Er wird jedoch nicht das Wissen darüber besitzen, was sie tatsächlich tun und inwiefern sie Google Ads nutzen. So empfiehlt es sich, einige Wettbewerberrecherchen mit Tools wie etwa Spyfu und SE Ranking vorzunehmen.

Solche Tools sind aufschlussreich und zeigen Ihnen, welche Keywords sowie Anzeigen andere Werbetreibende einsetzen. Sie werden dadurch zudem in der Lage sein, deren durchschnittlichen Positionen für jedes Keyword und ihren Cost Per Click (CPC) zu ermitteln.

Wo werden Anzeigen erscheinen?

Wenn Sie eine Suchkampagne durchführen, werden Ihre Anzeigen bei Google und deren Suchpartnerseiten angezeigt.

Die genauen Positionen in den Suchergebnissen beeinflussen verschiedene Faktoren:

  • Ihr durchschnittliches Gebot.
  • Gebote von Mitbewerbern.
  • Uhrzeit des Tages.
  • Standort, den Sie anstreben.
  • Gerät, auf dem das Ergebnis ausgespielt wird.
  • Die Anzeigenqualität.

Zusammenfassung

Egal, ob Sie ein digitaler Vermarkter oder ein Assistent sind: Es ist entscheidend zu wissen, inwiefern PPC-Kampagnen Ihrem Unternehmen helfen können. Nur so können Sie Ihrem Chef alle Vorteile aufzeigen und diesen endgültig von PPC überzeugen.