1. Sichern Sie sich Ihren eigenen Markennamen

Wenn Sie bislang noch nicht auf Ihre eigenen Markennamen zu bieten, sollten Sie umgehend damit beginnen. Behalten Sie die Kontrolle darüber, was Ihre potenziellen Kunden bei der Suche nach Ihrer Marke zu sehen kriegt. Die Konkurrenz auf heimischem Boden zu schlagen wird kein Problem sein. Sie sollten in der Lage sein, sofort die erste Position für Ihren Markennamen und dabei einen Qualitätsfaktor von neun oder zehn Punkten zu erreichen.

Dadurch wird Ihr eigener Preis-pro-Klick (Cost-per-Click) sinken, während er für Ihre Mitbewerber deutlich ansteigt. Sollten Sie für Ihren eigenen Markennamen keine Qualitätsbewertung von neun oder zehn Punkten erzielen, ist es zu empfehlen, Ihre Prioritäten zu optimieren. Auch dadurch kann Ihr CPC reduziert werden. Bedenken Sie dabei: Was ist relevanter für Ihre Marke, als Ihre Marke selbst? Ein qualitativ hochwertiger Score sichert Ihnen den ersten Platz über einen längerfristigen Zeitraum hinweg und bringt Ihnen Sucheindrücke von 100% ein.

2. Ziehen Sie eine Beschwerde in Betracht

Wenn Konkurrent Ihre Marke in deren Anzeigen verwenden, können Sie eine Markenbeschwerde einreichen und Google kann die betroffenen Anzeigen ablehnen. Es ist auch Agenturen möglich, dies im Namen der Markeninhaber zu machen.

Dabei besteht die grosse Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Mitbewerber entweder nicht bemerken, dass ihre Anzeigen abgelehnt wurden oder nicht begreifen, dass sie trotz allem weiterhin auf Ihren Markennamen bieten könnten. dass sie für Ihre Markenbegriffe nicht mehr erscheinen. Es handelt sich also nicht um einen Gewinn im ursprünglichen Sinn, doch nichtsdestotrotz bleibt es ein Gewinn!

Sofern Ihre Konkurrenten bereits Anzeigen ohne Ihre Marke haben oder diese erst nach erfolgreichen Beschwerde erstellen, gibt es eine positive Auswirkung: Sie können Ihre Marke nicht länger in ihren Anzeigen integrieren, ohne dass ihr Qualitätsfaktor darunter leidet und ihre CPCs daher deutlich höher sind als Ihre eigenen.

3. Kontaktieren Sie Ihre Konkurrenten

Natürlich funktionieren Bitten an Ihre Mitbewerber, die Anzeigen zu entfernen, nicht immer. Sie können also davon ausgehen, dass Ihre Mitbewerber die betroffenen Anzeigen nie entfernen werden. Gleichwohl können die Konkurrenten nicht mehr als Ihre Anfragen gegebenenfalls ignorieren oder schlimmstenfalls Nein sagen. Angesichts dessen, dass es definitiv einen Versuch wert ist, versuchen Sie es doch einfach mal. Sie könnten erstaunt sein! Es gibt auch die Möglichkeit eine Abmachung zu treffen, die besagt, dass beide Parteien auf das Bieten der jeweils anderen Marke verzichten.

4. Bieten Sie auf die Markennamen Ihrer Konkurrenz

Bei dieser Alternative handelt es sich zugegebenermassen nicht um die Attraktivste. Das Bieten auf die Markennamen Ihrer Konkurrenten endet in den aller meisten Fällen nicht allzu gut. Im besten Fall ermutigt es sie, die betroffenen Anzeigen zu entfernen. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass diese Massnahme zu einem regelrechten Bieterkrieg mit steigenden CPCs auf beiden Seiten führt. Im Gegensatz zu Google, kommt dies keiner der beider Parteien zugute.

Auch wenn die erste Kontaktaufnahme scheitert, empfiehlt es sich, einen neuen Versuch zu wagen und den Konkurrenten darüber aufzuklären, weshalb die Beilegung des Bieterkriges für Sie beide sinnvoll ist.

Gehen Sie behutsam vor

Es ist erlaubt auf den Markennamen von anderen Werbeschaltenden zu bieten und es ist schwer Ihre eigenen Konkurrenten davon abzubringen. Gleichwohl existieren einige Lösungsansätze, um dieses Risiko zu minimieren bis gar zu beseitigen.

Stellen Sie hierfür zunächst sicher, dass Sie Ihre Anzeigen bzgl. Ihres Markennamens dominant sind, bevor Sie weitere Schritte einleiten. Es liegt im Interesse beider Parteien, dass konkurrierende Begriffe nicht ausser Kontrolle geraten.

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