Streuverlust (zu generische Keywords)

Zu generische Keywords oder besser gesagt keine zielführenden Keywords ist der grösste Fehler den Sie machen können. Bitte achten Sie daher auf die Verwendung von Long-Tail Keywords (mehrere Keyword Kombinationen) und versuchen Sie sinnvolle Begrifflichkeiten zu dem eigentlichen Suchbegriff hinzuzufügen.

Beispiel:
Gehen wir davon aus Sie verkaufen online Autoersatzteile und haben das Keyword "Luftfilter VW Golf" in Ihr Keyword-Set aufgenommen. User die mit dem Begriff "Luftfilter VW Golf IV" suchen, haben nicht zwingend die Intention oder Absicht einen neuen Luftfilter für Ihr Auto zu kaufen. Sie könnten sich auch nach einem Video zum Einbau des Filters umsehen oder Produkt Informationen zu der Haltbarkeit des Filters suchen. Arbeiten Sie stattdessen mit dem Suchbegriff "Luftfilter VW Golf IV kaufen" oder "Luftfilter VW Golf IV Online Shop", steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie genau die Kundengruppe erreichen, die auch dran interessiert ist Ihre Produkte zu kaufen.

Mit der Auswahl von falschen Suchbegriffen macht Werbung bei Google AdWords wenig Sinn. Daher sollten Sie bevor Sie eine AdWords Kampagne erstellen, genug Zeit für eine Keyword Recherche bzw. eine Keyword Analyse einplanen.

Stellen Sie sich bei der Auswahl der Suchbegriffe bitte immer folgende Fragen:

  • Nach welchen Begriffen sucht ein potenzieller Kunde?
  • Einzahl oder Mehrzahl, wie sucht mein Kunde? (Zahnbürste oder Zahnbürsten?)
  • Gibt es regionale Unterschiede der Begriffe? (Schweiz Velo / Deutschland Fahrrad)
  • Welche Begriffe gibt mein Kunde ein wenn er sich informieren und welche wenn er kaufen will?
  • Fachbegriff oder Laien-Begriff (Bürostuhl oder Drehstuhl?)
  • Bedeutung des Suchbegriffs (Anhänger = Schlüsselanhänger, Fahrradanhänger)
  • Synonyme des eigentlichen Keywords?
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Kein Conversion Tracking

Google AdWords ist so beliebt und erfolgreich weil man mit der Einbindung des Conversion Trackings mit wenigen Klicks haargenau abbilden kann, was man für sein Werbebudget zurück bekommt.

Einfache Rechnungen wie: CHF 500.- (Ausgaben Werbekosten) = CHF 1500.- (Einnahmen) sind ohne weiteres möglich.

Mit nur einem Blick sehen Sie was eine Transaktion kostet und können herausfinden, ob sich das eingesetzte Budget rechnet oder nicht.

Der Return on Investment (ROI) ist für Unternehmen eine der wichtigsten Kennzahlen überhaupt, daher sollten Sie diese Tool auch unbedingt nutzen. Zudem sind die Werte auch gleichzeitig Kennzahlen für weitere Optimierungsmaßnahmen.

Somit wird zurecht der Punkt "Kein Conversion Tracking" als einer der grössten Google Ads Fehler im oberen Bereich der Rangliste aufgeführt.

Conversions messen können Sie direkt mit Google AdWords oder auch mit der Integration von Google Analytics Zielen.

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Fehlende Struktur

Es ist Ruck Zuck eine Kampagne mit einer Anzeigengruppe und 200 Keywords erstellt, doch genau hier liegt der Hund begraben. Nehmen Sie sich die Zeit und strukturieren Sie Ihre Kampagne sinnvoll und übersichtlich, um sich weitere Massnahmen und vor allem Geld zu sparen.

Eine gut funktionierende Google AdWords Kampagne enthält meist mehrere Anzeigengruppen, die granular nach einzelnen Keywords und/oder Kategorien gegliedert sind. Mit einer derartigen Struktur können Sie die Relevanz vom Keyword zum Anzeigentext steigern und nehmen direkt Einfluss auf den Qualitätsfaktor, somit also auch auf den Klickpreis. Gute Struktur steht auch für Übersichtlichkeit und Einfachheit. Bei zukünftigen Optimierungsmassnahmen können Sie sich besser orientieren und wesentlich gezielter sowie schneller arbeiten.

Wie Sie Ihre Kampagne aufteilen sollten:
Gliedern Sie Ihre Kampagne am besten genau so wie die Menü-Struktur Ihrer Webseite. Für jede Rubrik eine eigene Anzeigengruppe die maximal 20-30 Keywords beinhaltet. Sind es mehrere Keywords in der Rubrik, die thematisch nicht ganz zusammenpassen, können Sie eine Ebene weiter nach oben gehen und eine eigene Kampagne für die Rubrik erstellen. Für die nicht sinngemäßen Keywords dann eine gesonderte Anzeigengruppe.

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Such-Kampagne und Display-Kampagne zusammen

So verbraten Sie am schnellsten Ihr Budget ohne wirklichen Werbeerfolg. Trennen Sie bitte immer die Display-Kampagne von der Such-Werbenetzwerk Kampagne.

Da beim Erstellen einer neuen Kampagne „Suchnetzwerk mit Displayauswahl" vorausgewählt ist, muss die Umstellung auf „Nur Suchnetzwerk" oder „Nur Displaynetzwerk immer manuell vorgenommen werden. Doch viele gehen davon aus das die Google Grundeinstellung optimal für Ihr Business ist. Nun ja, es wird von Google ja auch als "Die Möglichkeit" um die meisten Kunden zu erreichen verkauft. Doch genau hier sitzt der Fehler, gerade AdWords Neulinge kennen den Unterschied nicht und verschwenden enorm viel Geld mit dieser zu allgemeinen und fehlerhaften Einstellung.

Denn um erfolgreich im Display Netzwerk Werbung schalten zu können, benötigt man ein gut durchdachtes Targeting und nicht die allgemeinen Einstellungen, die von der Such-Kampagne auf die Display Kampagne übertragen werden.

5 Gründe Warum Sie die Suche vom Displaynetzwerk trennen sollten:

  • Streukreis sehr gross (Ohne spezielles Targeting)
  • Ihre Werbeanzeigen werden automatisch auch in Apps ausgespielt. Hier finden Klicks meist versehentlich statt. Wenn Sie eine Spiele App auf Ihrem Smartphone haben wissen Sie wovon ich spreche.
  • Sie erreichen hauptsächlich Kunden, die sich überhaupt nicht für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung interessieren oder danach suchen. (Ohne spezielles Targeting)
  • Unübersichtlichkeit - die gesamten Werte wie Conversion Rate, CTR, Klicks und Impressionen werden zusammengewürfelt und erschweren die Übersicht.
  • Kunden klicken teilweise versehentlich auf die Anzeigen, weil Webseiten Inhaber die Anzeigen so platzieren, dass darauf geklickt wird.

Bitte nie Such- und Displaynetzwerk zusammen in einer Kampagne schalten!!!

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Zielregion (Standort Targeting)

Überschätzen Sie sich nicht! Werben Sie anfangs nicht überall oder gar weltweit.

Auch wenn Ihr Produkt überall auf der Welt Abnehmer finden könnte, begrenzen Sie sich beim Start Ihrer Kampagne auf den wichtigsten regionalen Umkreis.

Abhängig vom Geschäftsmodell (Stadt mit Umkreis, Kanton oder Schweiz resp. Deutschland oder Österreich). Denn gerade wenn Sie mit einer neuen Google Ads Kampagne beginnen ist es wichtig Erfahrungswerte zu sammeln und zu prüfen ob die Auswahl Ihrer Keywords die richtige war und ob Ihre Anzeigen auch Anklang bei der ausgewählten Zielgruppe finden. Wenn diese Werte ermittelt sind, können Sie die Kampagne Stück für Stück weiter ausweiten.

Letztendlich ist es natürlich auch eine Budgetfrage, werben Sie weltweit wird Ihr Klickvolumen innerhalb von kürzester Zeit aufgebraucht sein (Abhängig von der Branche und Ihren Einstellungen). Wenn Sie sich anfangs für einen kleineren Umkreis entscheiden, können Sie länger werben und besser auswerten.

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Kampagne wird nicht optimiert

Viele Webetreibende die mit Google Ads starten, gehen davon aus, dass man wenn die Kampagne einmal erstellt ist, nichts weiter tun muss als abzuwarten bis die ersten Verkäufe stattfinden oder die ersten Anrufe eingehen. Dem ist aber nicht so.

Es ist absolut notwendig zu kontrollieren und zu beobachten, welche Keywords und Anzeigentexte am besten funktionieren. Dementsprechend sollte Ihre Kampagne angepasst werden, um sie möglichst wirtschaftlich zu gestalten. Es ist wie beim stationären Verkauf, Sie bieten ein breites Produktsortiment an und beobachten welche Produkte sich am besten verkaufen und welche nicht (Renner- und Penner-Produkte). Genauso ist es mit den Keywords, welche führen zu Conversions und welche nicht. Daher sollten Sie die Kampagne so optimieren, dass Sie möglichst wenig für den Klick bezahlen und möglichst viel Umsatz mit Ihrer Werbung erzielen.
Das kriegen Sie nur mit dauerhafter Optimierung und Testing hin.

Was sie alles testen und beobachten sollten:

  • Entwicklung der Klickpreise
  • CTR der Keywords (ab 1% spricht man von gut, 3-7% sollten Ihr Ziel sein).
  • Conversion-Rate
  • Kosten pro Conversion
  • CTR der Anzeigentexte und Anzeigen
  • Qualitätsfaktoren der Keywords
  • Testen Sie per Analytics das Klickverhalten Ihrer AdWords Besucher
  • Besuchsdauer
  • Absprungrate
  • A/B Testing der Landingpage
  • Anteil an Impressionen gegenüber Ihren Mitbewerbern
  • und weitere, hierzu werden wir nochmal ausführlich berichten.

Wichtig !! Bleiben Sie am Ball und überprüfen Sie Ihre Kampagnen mind. 1 Mal pro Woche.

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Schlechte oder falsche Landingpage

Stellen Sie sich vor Sie suchen online nach einer Digital Kamera der Marke XY. Sie finden eine Google AdWords Anzeige, die genau dieses Produkt im Text beschreibt. Nachdem Sie auf die Anzeige geklickt haben, gelangen Sie auf eine Übersichtsseite des Onlineshops die alle Produkte des Unternehmens anzeigt, wobei die Digital Kamera sich nicht direkt im Sichtbereich befindet. Mindestens 50% der User, die auf die Anzeige geklickt haben, werden die Webseite direkt wieder verlassen, da sie keine Lust haben nochmals zu suchen.

Machen Sie es Ihren Kunden einfach und verlinken Sie direkt auf das Produkt oder die Überkategorie der Marke mit sehr ähnlichen Produkten. Was passiert mit den restlichen 50%? Ich nenne Sie provokant mal die "hartnäckigen User". Diese werden sich, vorausgesetzt die Seite macht optisch was her, noch weitere 5-20 Sekunden auf Ihrer Webpräsenz aufhalten um nach Ihrem Wunsch Produkt zu suchen. Wenn es jetzt keine Suchfunktion, eine ordentlich gegliederte Menü Navigation oder einen direkten Link zu Ihrem Produkt gibt, wird auch dieser Kunde verloren gehen.

Daher achten Sie bei Ihrer Landingpage bitte auf folgende Dinge:

  • Vermeiden Sie Pop-Ups
  • Erstellen Sie ein übersichtliches Navigationsmenü
  • Erstellen Sie Call-to-Action-Buttons wie "in den Warenkorb" oder "jetzt kontaktieren"
  • Jede Seite ist eine Einstiegsseite und man sollte von überall sinnvoll auf der Webseite navigieren können.
  • Fügen Sie der Webseite eine Suchfunktion hinzu
  • Machen Sie in Ihren Anzeigen keine falschen Versprechungen
  • Verlinken Sie immer auf das Produkt oder eine Übersicht von sehr ähnlichen Produkten, die Sie im Anzeigentext angeben


Zu guter Letzt:
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Springen Sie über Ihren Schatten und holen Sie sich unterschiedliche Meinungen zum Design Ihrer Landingpage ein. Denn es bringt nichts wenn Sie mit dem Design und den Farben Ihrer Webseite zufrieden sind, die Kunden müssen es sein und sich wohl und aufgehoben fühlen.

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Keine ausschliessende Keywords

Wenn Sie (ausschliessende Keywords = negative Keywords) Ihrer Kampagne hinzufügen, wird die Anzeige nicht für Nutzer geschaltet, die diese Begriffe in Ihren Suchanfragen verwenden. Das Ausschliessen von Keywords stellt einen sehr wichtigen Punkt der Optimierung dar. Somit können Sie die Schaltung weiter eingrenzen, die Nutzer zielführender ansprechen und auch Ihre Kosten senken.

Beschreibung/Hintergrund:
Wenn Sie z.B. Ersatzteile für Autos verkaufen, können Sie Begriffe wie "selber machen", "Anleitung", "Tutorial" oder "Werkstatt" ausschliessen. Dann erreichen Sie nur Interessenten die Ersatzteile kaufen möchten und nicht diejenigen die eine Beschreibung zum Einbau benötigen.

Bei hochpreisigen Artikeln sollten Sie "günstig", "kostenlos", "billig", oder "gebraucht" ausschliessen. Somit sprechen Sie nur die User an, die bereit sind für Ihr Produkt tiefer in die Tasche zu greifen.

Auszuschliessende Keywords zur Kampagne hinzufügen:
Wählen Sie zunächst auf Kampagnen oder Anzeigengruppenebene den Reiter Keywords aus. Jetzt finden Sie direkt darunter eine weitere graue Navigationsleiste mit dem Punkt "Auszuschliessende Keywords". Hier können Sie nicht relevante Begriffe aufnehmen.

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Liste von weiteren Google AdWords-Fehlern

  • Keine Anzeigenerweiterungen
  • Keine Keywords im Anzeigentext
  • Werben und das Produkt nicht auf Lager
  • Klickpreise nicht angepasst
  • Gegen grosse Player mit Wettbewerbsvorteil antreten
  • Vergessen die AdWords Kampagne abzuschalten
  • Aufmerksamkeit um jeden Preis Ziel Pos. 1
  • Alle Nutzer überall erreichen (Streukreis zu gross)
  • Mobile Werbung ausser acht lassen
  • Motto wir testen Google Ads jetzt einfach mal
  • Keine Nutzung zu Anzeigenvariationen
  • Falsches Tagesbudget eingestellt
  • Saisonale Kampagnen ausser Acht lassen
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